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Um den Kreuzhof ( OTV 19 )  12 Spieler: 9 m. 3 w.   Spieldauer: 135 Minuten
Volksstück in 3 Akten

von Otto Teich

1. Akt: Der alte Sepp vom Kreuzhof warnt Reserl, des Bauern Tochter, sich mit dem Großknecht nicht zu weit einzulassen, da dies nur ein Unglück geben könnte. Das fruchtet aber nicht, das Dirndl will vom Toni nicht lassen. Der Florian vom Lerchenhof besucht seinen Nachbar, den Kreuzhofbauer. Sie kommen überein, dass die Reserl den Michel vom Lerchenhof heiraten soll. Bastian, der Kreuzhofbauer, nimmt kurz darauf seine Tochter vor, wobei er auf heftigen Widerstand stößt, weil sie den Toni liebt. Als der Toni dazu kommt, wird der Bauer fuchsteufelswild und verweist beide vom Hofe. Bald darauf kommt des Bauern studierter Sohn, der Landwirtschaftsdoktor, mit seinem neuen Auto vorgefahren, um den Alten wieder gehörig zu schröpfen. Scharfe Auseinandersetzung. Als aber der Herr Doktor mitteilt, dass er sich in der Stadt mit Annerl, der Tochter des Lerchenhofbauern verlobt habe und eine reiche Mitgift in Aussicht steht, kennt die Freude des Kreuzhofbauern keine Grenzen. Der Lerchenhofbauer und sein Annerl erscheinen. Der Jubel ist beiderseits groß. Dass das Reserl den Hof verlässt, ist vergessen. Die Hauptsache ist, dass Geld zu Geld kommt und beide Höfe fortan vereint vom Herrn Doktor bewirtschaftet werden. Wie sich die Zukunft gestalten wird, kümmert die beiden Bauern nicht. Die sind glücklich, dass sie sich zur Ruhe setzen können.
2. Akt: Drei Jahre sind vergangen. Der Herr Doktor hat den Kreuzhof übernommen. Alles geht drunter und drüber, nur der alte Sepp ist auf dem Posten, kann aber den Verfall nicht aufhalten. Vater und Schwiegervater versuchten Franzerl auf den rechten Weg zu bringen. Alles war vergebens. Der junge Herr kann sich von dem Großstadtleben nicht losreißen. Spiel und Weiber stehen ihm höher als die Wirtschaft. Seine junge Frau, die er ganz vernachlässigt, vergeht vor Gram. Wieder hat er drei Tage und drei Nächte in Saus und Braus verbracht. Es kommt zur endgültigen Auseinandersetzung zwischen ihm und seiner Frau und dem Schwiegervater. Der Bruch ist fertig. Der Lerchenhofbauer verlässt mit seiner Tochter den Kreuzhof, höhnisches Lachen des Wahnwitzigen folgt ihnen. Ermüdet sinkt der Übernächtigte in einen Sessel. Ranninger, der Geldverleiher, erscheint und fordert Zahlung dreier –Wechsel im Betrage von 10.000 Mark. Der Doktor ersucht abermals um Verlängerung, die aber strikt abgelehnt wird. Der alte Kreuzhofbauer ist unbemerkt eingetreten, er hört, dass der Hof versteigert werden soll. Als sein Sohn erklärt, ihm sei das gleichgültig, kommt es zum Streit, in dessen Verlauf der Herr Doktor auch noch als Wechselfälscher entlarvt wird. Dem Alten bangt um sein Schicksal. Grausam weist der Sohn darauf hin, dass für den Vater immer noch das Armenhaus offen stehe. In sinnloser Wut fasst der Kreuhofbauer einen Stuhl, den Lumpen niederzuschlagen. Sepp springt zur rechten Zeit dazwischen. Der Herr Doktor stürzt durch die Mitteltür. Bald darauf knallt ein Schuss. Der Ungeratene hat sich erschossen. Der Kreuzhofbauer bricht mit dem Ausruf: „Das erleb ich nicht!“ zusammen. Der Lerchenhofbauer versucht ihn aufzurichten mit den Worten: „Du musst leben, der Kreuzhof darf nicht zugrunde gehen."
3. Akt: Ein halbes Jahr später. Da sich für den total heruntergewirtschafteten Kreuzhof bei der Versteigerung kein Reflektant fand, wurde Justizrat Ehrhard als gerichtlich bestellter Administrator beauftragt, das Gut freihändig zu verkaufen. Der reiche Fabrikbesitzer Kronberg, bei dem Toni und Reserl in Diensten standen, erwarb den Kreuzhof mit der Absicht, das junge Paar als Wirtschafter einzusetzen. Toni hatte seinerzeit durch eine mutige Tat dem Fabrikherrn und dessen Familie das Leben gerettet. Die Übergabe erfolgt.
Als der alte Kreuzhofbauer erfährt, dass ihm sein Altenteil auf dem Gute verbleibt, ist er von seiner größten Sorge befreit. Völlig überrascht wird er, als seine von ihm verstoßene Tochter Reserl und ihr Mann, der Toni, wieder auf dem Kreuzhof zurückkehren. Voll tiefster Reue erfasst, ist er dann überglücklich, als er vernimmt, dass die beiden das Gut als Pächter bewirtschaften sollen. Seine Freude kennt keine Grenzen, dass der Kreuzhof nach 10 Jahren wieder in den Besitz der Familie kommen soll. Sein größtes Glück ist aber, dass er Großvater geworden ist und ein Erbe des alten Hofes wieder heranwächst.

1 Dekoration

Rollensatz: 13 Bücher
Preis: 97,50 € inkl. MwSt.

Einzelbuch zusätzlich zum Rollensatz: 7,50 € inkl. MwSt.

Aufführungsbedingung: in Räumen bis 200 Plätze pauschal, über 200 Plätze 10% der Einnahmen zzgl. MwSt., mindestens die Pauschale: 48,75 €