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Eine weiße Hand ( OTV 28 )  12 Spieler: 8 m. 4 w.   Spieldauer: 120 Minuten
Kriminalstück in 3 Akten

von Ernst Völkel

Dr. Hellwig wird von Polizeibeamten, die er telefonisch herbei rief, weil er zwei Einbrecher in seinem Arbeitszimmer überrascht hatte, tot aufgefunden. Was sich in der kurzen Zeit zwischen Dr. Hellwigs Anruf und der Ankunft der Polizei in der Villa zugetragen hat, ist in völliges Dunkel gehüllt. Eine weiße Hand, von der man nicht wisse, wem sie gehört, bietet einen Anhaltspunkt, aber durch das hartnäckige Schweigen des Dieners Paulo, dessen Aussage allein Aufklärung bringen könnte, wird den Kriminalisten die Arbeit erschwert. Kriminalkommissar Enk, jedem kleinsten Anhaltspunkt Beachtung schenkend und ihm nachspürend, entlarvt schließlich Gitta, die zweite Frau Dr. Hellwigs, eine wohl schöne aber skrupellose Frau, als die Mörderin. Paulo, der unter falschen Voraussetzungen Gitta schonen wollte, erkennt seinen Irrtum und hilft der Polizei, Dobbi, den Bruder und Komplizen von Gitta, zu fangen.
Die verschiedenen Typen der Kriminalbeamten sind treffend gezeichnet. Die beiden Einbrecher Ede und Bill, die in der erregendsten Situation dem Zuschauer erlösende Heiterkeit bringen, der komisch zerfahrene Gerichtsschreiber Witzel, Frau Bollmann, eine uns im Alltagsleben oft begegnende resolute Type, die drollige Susi und die liebenswerte Irene sind erquickliche Gestalten, die in dem Kriminalstück wie aufgesetzte heitere Lichter wirken. Alle Rollen, nicht zuletzt die des verbrecherischen Geschwisterpaares, deren Spiel dramatische Steigerung verlangt, sind dankbar. So ist es verständlich, dass eine "weiße Hand“ die Zuschauer von Anfang bis Ende in Atem hält.

2 Dekorationen

Rollensatz: 13 Bücher
Preis: 84,50 € inkl. MwSt.

Einzelbuch zusätzlich zum Rollensatz: 6,50 € inkl. MwSt.

Aufführungsbedingung: in Räumen bis 200 Plätze pauschal, über 200 Plätze 10% der Einnahmen zzgl. MwSt., mindestens die Pauschale: 42,25 €